Pfad der Heldinnen

Der Schwarze Schabbat am 07. Oktober 2023 hat nicht nur Opfer gefordert, sondern auch Helden hervorgebracht. Nicht nur Helden, sondern auch Heldinnen, wie die vielfachen Berichte über mutige und hilfsbereite Frauen jeden Alters in ganz Israel zeigen. 

Wir vom JNF-KKL möchten diese Frauen ehren und ihnen ein Denkmal setzen. Der ‚Pfad der Heldinnen‘ im Ofakim Park ist so ein Denkmal. 

Eine bewegende Zeremonie fand genau 3 Monate später, am 7. Januar 2024, am Eingang des Ofakim-Parks statt, als der Jüdische Nationalfonds den „Pfad der Heldinnen“ einweihte. Dieser Pfad dient dazu, die Tapferkeit israelischer Frauen zu würdigen, die während des schrecklichen Angriffs am Schwarzen Schabbat mutig und selbstlos handelten und damit zahlreiche Leben retteten. 

Einzigartige Anerkennung

Yafit Ovadia Luski, die Vorsitzende des JNF-KKL, betonte die Einzigartigkeit dieser Frauen, die in diesen entscheidenden Stunden nicht nur ihren Mut, sondern auch ihre Entschlossenheit und Hingabe zeigten. Sie ehrte diejenigen, die an vorderster Front kämpften, sei es, um eine Kommandozentrale zu verteidigen oder als tapfere Sanitäterinnen, Kämpferinnen, Polizistinnen und Ärztinnen Leben zu retten. Diese Heldinnen werden nicht durch Statuen oder steinerne Denkmäler geehrt, sondern durch einen eigens geschaffenen Pfad, der ihre außergewöhnliche Stärke und ihren Beitrag bei dem besonders schweren Weg und langen Weg der letzten Monate symbolisiert.

Tribut an die Heldinnen

Die von der in Israel sehr bekannten Schauspielerin Linor Abergil moderierte Veranstaltung zollte dem Mut der 20 Teilnehmerinnen ihren Tribut. Norit Cohen, eine ZAKA-Freiwillige, teilte ihre Erfahrungen mit den Herausforderungen, die sie bei der Leichensammlung bewältigen mussten. Sie betonte dabei die Verbindung zwischen Weiblichkeit, Geburt, Widerstandsfähigkeit und Standhaftigkeit, während Cohen betonte, dass sie und ihre Kollegen hier sind, um zu bleiben.

Heldenmut einer Mutter 

Tali Haddad teilte die bewegende Geschichte ihres Sohnes Itamar, der mutig kämpfte, um seine Heimat zu verteidigen. Haddad erzählte von ihrem Einsatz, um Verwundete zu evakuieren, und wie ihr Sohn, trotz vier erlittener Kugeln, überlebte und zu einem Helden wurde.

Der „Pfad der Heldinnen“ steht als ein symbolischer Weg, der die Tapferkeit und Opferbereitschaft dieser Frauen für kommende Generationen ehrt.