Bienenhilfe Israel

Pflanzungen von nektarproduzierenden Setzlingen gegen das Bienensterben

Was wäre das Land, in dem Milch und Honig fließt, ohne Bienen?

Honig gilt seit alters her als Symbol für Vitalität und Wohlergehen. Seit dreitausend Jahren werden in Israel Bienen gezüchtet, das belegen Funde antiker Bienenstöcke. 

Heute gibt es in Israel rund 110.000 Bienenvölker. Jeder Bienenstock produziert um die 45 Kilogramm Honig im Jahr, dessen geschmackliche Note von der nektargebenden Pflanze abhängt. Die häufigsten Nektarquellen für die israelischen Bienen sind Orangenblüten, Mandeln und Eukalyptus. Betreut werden die fleißigen Gemeinschaften durch 500 Imker, die eine Gesamtproduktion von 3.500 Tonnen Honig jährlich verarbeiten. 

All diese beeindruckenden Zahlen stehen in Israel ebenso wie im Rest der Welt unter einer großen Gefahr – das weltweite Phänomen des Bienensterbens hält auch in Israel Einzug.

 

110.000 Bienenvölker – Lebenswichtig für den Menschen 

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Honig hat nicht nur eine hohe Symbolkraft: Seine gestreiften Erzeuger sind existentiell für ein funktionierendes Ökosystem. Bienen übernehmen einen entscheidenden Anteil an der Erzeugung von Nahrungsmitteln indem sie Nutzpflanzen bestäuben. Sie benötigen jedoch auch außerhalb der landwirtschaftlichen Umgebung den Nektar von Blumen, Büschen und Bäumen, um sich davon zu ernähren. Im Gegenzug sorgen sie ihrerseits für die Bestäubung und Vermehrung von Wildpflanzen.   

In Israel werden die Bienenkörbe zur Bestäubung von Nutzpflanzen extra an Ort und Stelle platziert. Ohne die schwarz-gelben Helfer könnten die Bauern keine Avocados, Gurken, Melonen, Erdbeeren und viele andere Früchte züchten und vor allem ernten. Die Artenvielfalt würde dramatisch abnehmen, ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Folgen für die Bauern.

Wissenschaftler und Imker blicken mit Sorge auf das Phänomen des Bienensterbens. Forscher vermuten, dass die Hauptursachen des Bienensterbens die Ausdehnung von urbanen Gebieten auf vormalige Freiländer und die gleichzeitige Reduzierung landwirtschaftlicher Flächen sind, was zu einem Mangel an Futterpflanzen für die Bienen führt.

Fieberhaft wird nach Gegenmaßnahmen geforscht. Parallel mobilisiert der JNF-KKL alle Ressourcen, um durch eine großangelegte Anpflanzung nektarproduzierender Setzlinge zur Rettung der Bienenbevölkerung beizutragen. Das Projekt soll sicherstellen, dass die Bienen das ganze Jahr hindurch genügend Nahrungsnachschub bekommen. So soll langfristig die Population und die Artenvielfalt gestärkt werden. 

 

100.000 neue Setzlinge – Jede Spende zählt! 

Als direkte Hilfsmaßnahme für die bedrohten Bienen hat sich der JNF-KKL Deutschland jetzt zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit dem israelischen Imkerverband – dem „Honey Council“ – den israelischen Imkern 100.000 Setzlinge von nektarreichen Pflanzen gratis zur Verfügung zu stellen.

Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!

Für eine Spende von 100 Euro können wir ein Bienen-Hilfspaket pflanzen. Darin enthalten ist eine Mischung aus nektarspendenden Bäumen, Büschen und Sträuchern wie verschiedenen Eukalyptusarten, Christdorn, Tamarisken, Zwetschgen-, aber auch Gewürzsträuchern. Die Mischung aus verschiedenen Pflanzen ist ökologisch wichtig; da aufwändiger gezüchtete ebenso wie schnellwachsende Pflanzen enthalten sind, rufen wir zu Spenden für Pflanzpakete auf. 

Helfen Sie den Bienen Israels – damit hier weiterhin Milch und Honig fließen können!

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