Magen-Wald

Mit neuen Bäumen in die Zukunft: wir arbeiten weiter am Magen-Wald

„Und du hast den Jordan überquert und in dem Land gewohnt, wohin der Herr, dein Gott, dich geführt und dir Frieden gegeben hat vor allen deinen Feinden um dich herum, und du hast in Sicherheit gewohnt“

Deuteronomium, Kapitel 12, Vers 10

Stärke für Israel ist etwas, was uns wohl allen am Herzen liegt. Die Bevölkerung braucht Schutz und Orte zum Entspannen und Kräfte-Sammeln, um den täglichen Herausforderungen widerstehen zu können. Speziell gilt das für die Umgebung des Gazastreifens, wo auch die jungen Familien in den Kibbuzim einen völlig anderen Alltag haben als wir.Daher ist eine grüne, schützende Umgebung von enormer Bedeutung für die kleinen Dorfgemeinschaften an der Grenze. Und genau deshalb ist der Magen-Wald eines der wichtigsten Aufforstungsprojekte des JNF-KKL.Dort, wo von der einen Seite permanente Gefahr durch Beschuss droht und sich auf der anderen Seite eine öde, triste, steppenartige Landschaft mit vereinzelten trockenen Bäumen ausbreitet, ist eine großangelegte Forstsanierung und -erneuerung dringend nötig.

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Danny Ben David (Direktor westlicher Negev, JNF-KKL):

„Der Magen Wald befindet sich tatsächlich am Zaun des Kibbuz und dient als grüne Lunge des Kibbuz. Er gibt den Menschen, die hier leben, Schutz und Widerstandskraft. Wir haben auch gelernt, dass Bäume als Schutzschild dienen können, wenn Raketen auf sie fallen. Die Bäume halten die Splitter ab und verhindern, dass sie Häuser und Menschen treffen.“

Bereits 1969 gepflanzt, ist der Magen-Wald, der die Kibbuzim Magen und Kissufim umgibt, mittlerweile in einem trostlosen Zustand. Feuerschäden durch Brandsätze, natürliches Absterben, Dürre und Verfall haben aus dem „Wüstenwald“ eine Mondlandschaft gemacht. Daher wollen wir mit Ihrer Hilfe unser Großprojekt Magen-Wald weiter vorantreiben und für die dortigen Kibbuzim eine Fülle von widerstandsfähigen, großblättrigen Bäumen zum Schutz vor Beschuss, zur Verbesserung der CO2-Bilanz, Verhinderung von Erosion und auch zur psychologischen Regeneration pflanzen. Die Waldsanierung wird nach den neuesten forsttechnischen Erkenntnissen durchgeführt, um Dürreschäden zu vermeiden und Bäume mit den bestmöglichen Sicht- und Auffangschutzeigenschaften zu verwenden. 

 

Bewässerung für die Wüstenbäume

Im Detail sind dafür bei solch schwierigen Bodenbedingungen viele Arbeitsschritte nötig. So werden vor dem Pflanzen kleine Dämme aufgeschüttet, die verhindern, dass das Wasser nach Niederschlägen verrinnt; dadurch steht dem Baum eine größere Menge Wasser zur Verfügung. Da es nur im Winter Niederschläge gibt, stellt ab dem Frühling zusätzliche Bewässerung sicher, dass sich die Setzlinge im Boden gut verwurzeln und dann während der einsetzenden Trockenzeit schnell wachsen können. Im Frühjahr und Sommer des Pflanzjahres werden drei Bewässerungsdurchgänge mithilfe von Tankwagen ausgeführt; im Folgejahr zwei, im dritten Jahr einer; Ergänzungs-Bewässerungen erfolgen im Anschluss, falls sich das Wachstum als zu langsam erweist. Wenn die bepflanzte Fläche durch Menschen, Tiere oder natürliches Absterben Baumverluste erleidet, pflanzen wir Ersatzbäume, um zu gewährleisten, dass auf dem Gelände genügend Bäume wachsen, um als Wald zu überleben und ausreichend Sichtschutz für die Anwohner zu bieten.

 

Bäume als Beschützer und Kraftspender

Die Aufforstung des Magen-Waldes ist eine Aufgabe, die wir nur mit gemeinsamer Anstrengung bewältigen werden. Aber jeder Baum, den wir pflanzen und jeder Quadratmeter, der bewaldet wird, stärkt nicht nur die Ökosysteme des Negev, sondern in besonderer Weise auch die Menschen, die hier in einer andauernden Stresssituation leben müssen. So bekommt der Wald über seine Funktion als Sichtbarriere und als grüne Lunge der Gegend hinaus auch die Funktion, für die Menschen einen Rückzugsort zu bieten, der sich heilsam auf die Seele auswirkt.

 

Tami Tarablous (Anwohnerin): 

„Der Kibbuz Magen liegt ganz in der Nähe von Gaza. Aber das ist unser Zuhause. Wir sind dem KKL Deutschland

und seinen Freunden sehr dankbar, dass er unseren Wald für die nächste Generation erneuern möchte – damit es hier grün, schön und sicherer wird. Danke!“

 

 

 

 

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